Ziergeflügel Klinische Untersuchung

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Klinische Untersuchung

Die klinische Untersuchung des Zier­vo­gels um­fasst zuerst die Adspektion (Be­ur­tei­lung des äußeren Er­schei­nungs­bilds) der Taube. Das Federkleid des Vogels reagiert rasch und nach­hal­tig auf äußere und innere Ein­wir­kung­en, so­mit ist es ein Spiegel der Pro­zes­se, die im Körper ablaufen. Ein ge­üb­tes Au­ge kann anhand von Ver­än­de­rung­en im Gefieder den Ge­sund­heits­zu­stand und die äußeren Ein­wir­kung­en wäh­rend der letzten Mauser – aber auch darüber hinaus – ablesen.

Dann wird der Ziervogel je nach kör­per­li­cher Verfassung einer gründlichen kli­ni­schen Untersuchung unterzogen. Hier­zu gehört z.B. die Beurteilung des Er­näh­rungs­zu­stan­des, sowie die Be­ur­tei­lung der Augen und Na­sen­öff­nung­en und vieles mehr. Folgende Dinge wer­den bei der klinischen Un­ter­su­chung erfasst:

  • Ektoparasiten (Parasiten des Fe­der­kleids z.B. Milben, Federlinge)   
  • Beschaffenheit von Haut (Durch­blu­tung) und Federkleid   
  • Ernährungszustand   
  • Muskulatur (Bemuskelung, Mus­kel­to­nus)   
  • Schnabel und Nasenwarzen   
  • Augen (Tränen, Trübungen, Ver­let­zung­en etc.)   
  • Lunge, Atemwege (Atemgeräusch ja/nein)   
  • Schleimhäute (Schnabel und Augen)